Montag, 17. November 2014

Wenn der Staat Macht demonstriert

Wenn der Staat Macht demonstriert - oder - wenn Sachlagen völlig überschätzt werden - oder - fast schon Straßenfestcharakter

Am 15. November 2014 war für Hannover eine Demonstration angesagt. Veranstalter war die Ho ge Sa (Hooligans gegen Salafisten)

Unter den Massen ist diese Organisation vollkommen unbekannt. Kaum einer wird sich auch Gedanken darüber machen. Wer das ist, was die wollen und wer sio dahinter steckt an Organisatoren. Warum ist das so? Weil die HogeSa im Grunde aus zwei Haupt und einem Nebenreizwort besteht. und ein Maximum an Gewaltbereitschat vermutet wird.

Hooligans kennt man ja aus den Fußballstadien, dort wo sie für ein Übermaß an Gewalt bekannt sind. Untereinander, gegen die Polizei gegen Gebäude und andere Sachen. Die Gewalt gegen unbeteiligte Personen und Privatbesitz ist zwar vorhanden aber in Relation zu ihrem Ruf eher gering. Was dem normal arbeitenden Menschen, der vor seinem zerstörten Auto steht, allerdings zu Recht, wenig interessiert.

Dann Köln, wo die Polizei anscheinend völlig überfordert, den Verlust eines Einsatzwagens und ca 18 verletzte Polizisten beklagen musste. Ich hinterfrage jetzt nicht ob alle Verletzungen allein den Aktivitäten der Hooligans zur Last gelegt werden können. das zu ermitteln ist es einfach nicht Wert bei "nur" 16 Polizisten. Denn ich weiss von Demos und Fußballspielen, von unzähligen Veranstaltungen, die weit mehr Verletze, ja sogar Tote die da zu beklagen sind und Sachschäden deren Bezifferung bis in den zweistelligen Millionenbereich gehen.

Dann Salafisten, die in der durch die Medien beeinflussten Öffentlichkeit als messerwetzende, Frauen versklavenden Massenmordbereite Gewalttäter dastehen. 

und das kleine Nebenwort gegen, welches in diesem Zusammenhang natürlich mit Gewalt verbundent wird.

So also steht HogeSa für massive Gewalt gegen Alles und Jeden.

Und dann kam Hannover.

Im Vorfeld wurden beiderseits die Gerichte bemüht die Staatsgewalt versuchte mit allen Mitteln die Demo der HogeSa zu verhindern, die wieder Ihrerseits versuchten die Veranstaltung zu retten.

Die Presse beteiligte sich, natürlich im Sinne der Friedfertigkeit und des Urbanen Lebens (was für eine verlogene Scheiße (Anmerkung des Autors))mit umfangreicher Berichterstattung und "Meinungsbildung"

Und dann kam Hannover

etwa 5000 Polizisten (eigene Schätzung) bis an die Zähne passive Bewaffnung (Schutzkleidung) dazu mindestens 3 Wasserwerfer, Reiterstaffel mindestens 8 Mann hoch zu Ross. sogar eine Art gepanzerter Wagen. Insgesamt ein Aufgebot womit man Liechtenstein im Handstrei hätte erobern können oder einen einen kleinen Bürgerkrieg hätte befrieden können. natürlich jeder Mann, jede Frau der Polizei mit Handfeuerwaffe ausgerüstet. von Pfefferspray und Schlagstock nicht zu reden, obwohl völlig ausreichend. Und das ist nur das was ich gesehen habe, das was ich nicht geyehen habe, as ist nicht aufgeführt, ich gehe aber davon aus das da noch mehr war. Eine Hundestaffel allerdings war nirgendwo aus zu machen. Jedenfalls habe ich keine gesehen oder gehört.

Die Absperrung war so weitläufig das Niemand, der nicht zu den Sicherheitskräften oder zur Presse gehörte, auch nur einen winzigen Einblick auf die Veranstaltung der HogeSa nehmen konnte. und diese sozusagen zu einer Privatparty verkam. Soviel zum Demonstrationsrecht (näheres regelt ein Bundesgesetz) der Zugang  zur Demo musste sogar erfragt werden, er war weder ausgeschildert noch überall möglich. die Absperrungen waren undurchlässig.

Seltsam empfand ich auch das Auftreten sogenannter Konfliktmanager. Personen die eindeutig zu Polizei gehörten und ebenso bewaffnet waren und nur durch eine rote Weste mit dem Begriff Konfliktmanager sich von ihren Kollegen unterschieden. Über das Outfit eines Konfliktmanagers so er diese Aufgabe wirklich ausführt sollte sich die Polizeiführung dann doch mal gedanken machen. Diese jedenfalls wirkten umglaubwürdig da sie auch nur in Gruppen rumstanden und weniger ansprechbar wirkten als die normalen Polizisten die die Absperrung sicherten.
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Zwischenbericht vom Samstag den ich auf FB veröffentlicht hatte

Ich war gegen 9:30 Uhr am Hauptbahnhof die eigentliche Veranstaltung. Der eigentliche Veranstaltungsort der ZOB (Zentrale Omnibusbahnhof) hinter den HBF gelegen war in allen vier Himmelrichtungen so weitläufig abgesichert das man als "Normalsterblicher" nicht mal einen kleinen Blick auf die Demo der HogeSa erhaschen konnte.

Das Aufgebot an Polizisten war imens groß. lückenlos und massiv. Die Beamten zeigten sich überwiegend freundlich entspannt und locker. Natürlich gab es unter ihnen auch einige Poser die sich unglaublich wichtig nahmen. Die Menschen die auf die jeweils andere Seite des Bahnhofs wollten mussten einen mittleren Umweg in Kauf nehmen etwa 10 min Fussweg, was die meisten Leute aber recht locker nahmen. Stellenweise hatte das Bild was von einem Sonntagsausflug. In der Fussgängerzone unweit der Absperrungen gab es wegen der Gegendemos auch ein größeres Aufgebot an Polizeikräften Die meisten störten sich aber nicht daran.

Im Gegensatz zu einigen Presseberichten verkrochen sich die Hannoveraner nicht in ihren Häusern auch wenn das Aufgebot an Innenstadtbesuchern doch geringer war als an normalen Samstagen. jedoch hatten nur die Geschäfte im direkten Einzugsbereich geschlossen ...

Bis 16:00 Uhr war alles friedlich. Ich konnte rund um den Bahnhof keinerlei Ausaschreitungen weder von innen noch von aussen erkennen. Bei Fussballspielen in Hannover war schon mehr los.
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Das tägliche Leben in der Fußgängerzone vor dem Bahnhof, 100 m vor der Absperrung und ebenso dahinter verliegf in völlig normalen Bahnen, die leute kauften ein, verfolgten ihre eigenen Interessen und scherten sich weitgehend nicht um die Ereignisse am ZOB. Allenfalls ließe sich ein um höchstens 20% verringertes Aufkommen an Menschen für einen trüben Samstag bemerken. Doch niregendwo liess sich Angst oder großer Ärger erkennen, soweitr ich das feststellen konnte. die Gegendemos und dort eventuelle kleine Auseinandersetzungen waren ausserhalb meines >Wahrnehmungsbereiches da ich ich auch nie in deren Nähe war. Die Mitglieder und Teilnehmer der Hogesa Demo zeigten sich als völlig Gewaltlos. Von Salafisten auf Kriegsfuss war auch nichts zu bemerken.

Ob das alles nur aus kleineren Ereignissen von der presse hochgespielt ist, ob es nun das Massenaufgebot an Sicherheitskräften, oder an taktischen Enscheidungen von Hooligans, den Salafisten oder sonstwie offen und versteckt arbeitender Gruppen und organisationen war vermag ich nicht zu beantworten. Im Ergebnis wirkte das Aufhebens um diese Veranstaltung weit überzogen.

Bilder, die mir als Blogger möglich waren, allerdings völlig unspektakulär 

Im Hauptbahnhof








Blick von Oben ganz am Anfang der Demo




Noch vor Eintreffen der Demonstraten also vor 11:00 Uhr
 Lister Meile am Hinteren Ende ein Flüchtlingszeltlager

Vollständige Absperrung zur Demo



Die wenigen Zaungäste waren ebenso wie die Polzisten selbst völlig entspannt. Das war die achso große Demo der achso gewalttätigen Hooligens gegen die achso gewalttätigen Salafisten

Im Grunde war es nur eine Verhinderung eines Zusammentreffens von Hooligans und antifa. Und das hätte man anders lösen können aber ob meine Idee dazu bei allen auf Zustrimmung trifft werde ich hier nicht zu klären versuchen. Ist auch eher unwahrscheinlich.

Na dann, bis zum nächsten Ereignis in Hannover






Sonntag, 2. November 2014

Nur so ein paar Gedanken die ich mir mache

Ich lass mal so ein paar Gedanken freien Lauf. Durch eine FB-Freundin bekomme ich so mit was in der Friedensbewegung passiert...

Grundsätzlich eine gute Sache...

doch dann mischt die Antifa, die Linke und besonders die extreme Linke mit, und so poe apoe richtet sich der Kampf auch gegen AfD NPD und ähnlichen Gruppierungen. Natürlich ruft die das auch auf den Plan, denn wenn es gegen Linke und Antifa geht sind sie auch flott dabei...

Die Friedensbewegung deren Zielsetzung vor allem das anprangern und der Aufklärungskampf wider der verlogenen Politik und ihrer Vertreter welche Kriegspolitik und Unterstützung US.amerikanischer Politik betreiben. Diese Friedenbewegung wird immer mehr willfähiges Instrument der Linken gegen die Nazis und Straßenschlachten links und rechtsextremer Gruppierungen werden dadurch  abdeckt. Denn auch rechtspopulistische Gruppen unterstützen den Kampf gegen die Islamitiaschen Auswüchse in Syrien Irak und dem Kurdenland. das iteressiert aber kaum. Auch nicht das der Genozid in Palästina immer noch schleichtend weiter geht,,,

Nein der Kampf gegen Nazis rechtspopulistischen Gruppen der ist jetzt Thema Nummer 1 und seltsamerweise immer dann wenn es möglich ist um von anfänglichen Erfolgen nichtparlamentarischer Gruppierungen abzulenken

Nur so ein paar Gedanken die ich mir mache